Revista bilingüe mitt Zweisprachiges Magazin Fundada como Mitteilungsblatt en 1932

Octubre 2019 / No. 689   Mitt

Die Hoffnung in die Exoplanetas, besonders in K2-18b

Planeten weit ab unserer Galaxie – Sollten wir schon den Umzug vorbereiten?

Die Exoplaneten sind Himmelskörper, die friedlich im Universum kreisen weit ab unseres Sonnensystems. Sie drehen sich in anderen Welten mit anderen Nachbarn ihrer Galaxie und bewegen sich unter anderen Kräften, was sagt, dass sie sich um andere Planeten drehen als die bisher Erforschten.

Für die Astronomen hat sich der Superplanet Erde, oder besser der K2 18b als die einzige uns jetzt bekannte Welt auβerhalb unseres Systems gezeigt. Ein Planet, der Wasser und entsprechende Temperaturen, die Leben ermöglichen, nachweisen kann . Aber besagter Planet befindet sich in Raum etwa 110 Lichtjahre von unserem Heimatplaneten entfernt, im Sternbild des Löwens.

Von solch einer unendlichen Weite umgeben, ist es fast unmöglich nicht zu denken, dass dort drauβen nicht doch Sterne existieren, die der Erde ähnliche Konditionen aufweisen. Wir alle stellen uns oft die Frage, ob es Leben auf anderen Sternen gibt? Dürfen wir daran festhalten, dass wir tatsächlich die einzigen sind? Die Astronomen stellen sich nicht nur diese Fragen, sondern sie schlafen auch beruhigt in dem Wissen, dass Leben in anderen Welten existiert.

Deshalb ist gerade diese Entdeckung des K2 18b mit dem Teleskop Kepler so besonders. Es ist wichtig, einzusehen, dass die Exoplaneten anders sind als der unsere und im Falle des K2 18b handelt es sich um einen Planeten, der etwa doppelt so groβ wie die Erde ist und aus etwa acht Mal mehr Masse besteht. Es ist eine Super-Erde. 

Wir müssen bedenken, dass es, damit Leben möglich ist, Wasser geben muss. Aber wie können denn die Wissenschaftler, neben anderen Argumenten, so sicher sein, dass dort eben das lebensnotwendige Nass auf einem Stern, der sich etwa 110 Lichtjahre entfernt von uns dreht, vorhanden ist.

Mitt

Englische Astronomen des University College´ London haben Wasserdampf in der Atmosphäre dieses Exoplaneten feststellen können. Ingo Waldmann, einer der Wissenschaftler, meint, dass dies schwer nachzuweisen, aber sehr wahrscheinlich sei.

Wasser nachweisen zu können, ist möglich, “wenn der Planet  seine Laufbahn zwischen seiner Sonne und der Erde zieht, so würde Licht zwischen diesen Akteuren in die Planetenatmosphäre fallen”. Im Weiteren erklärt er, dass das Licht chemische Reaktionen auf dem Planeten auslöse. “Wenn man nun die Länge des Lichteinfalls messe, zeige das Wasser eine charakteristische Spur, die man erkennen könne, führt er weiterhin aus.

 

Auf diese Weise kann man festhalten, dass es Wasser auf dem Planeten K2-18b gebe; auch wenn sich die Menge nicht bestimmen lieβe. “es kann zwischen 0,01 und 50 % liegen”, schätzt der Wissenschaftler. So gesehen könnte die Oberfläche des Planeten entweder ausgetrocknet oder von Ozeanen bedeckt sein.

Waldmann vertraut darauf, dass in den folgenden Jahrzehnten noch einige dieser Super-Erden entdeckt werden. “Und das nicht nur, weil sich unter den unzähligen Planeten eben diese mehr oder weniger  versteckt halten, sondern weil die Sonne, ein kleiner roter Zwerg, die den Planeten K2 18b anstrahlt, einen Typus darstellt, der sehr häufig im Universum vorzufinden sei.

Giovanna Tinetti, Mitautorin der gerade veröffentlichtenStudie in Nature Astronomy, berichtet, dass man bereits etwa 4.000 dieser Exoplaneten entdeckt habe. Trotzdem wisse man noch recht wenig über diese, ihre Natur und Erscheinungsformen. Wenn man aber bald eine Vielzahl dieser Planeten untersuchen wird, “hoffen wir mehr über seine chemische Zusammensetzung, Gestalt und auch Evolution zu erfahren”.  

Mitt
Mitt