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Octubre 2020 / No. 699   Mitt

In Richtung einer unmittelbaren digitalen perfekten Wirklichkeit

5G, ein Weg in Denkgeschwindigkeit

5G ist die Technologie der fünften Generation, wo die Geräte Informationen mit der Geschwindigkeit der Neuronen unseres Hirns versenden.

 

Es ist bereits viel auf den Weg gebracht, um die Infrastruktur, die eine 4G benötigt, aufzubauen, um diese dann optimal nutzen zu können. Mexiko jedoch hat den weltweiten Versorgungsstandard, dass dieses Netzwerk benötigt, noch nicht erreicht. Auf nationalem Territorium sind etwa 86% abgedeckt. Laut einer Studie liegt in Lateinamerika der Einsatz der 4G erst bei 52% der mobilen Linien; die 3G deckt etwa 33% und die 2G läuft bei 13% der Linien. Die Einstellung letzterer ist nach 2024 geplant. 

 

Die Implementierung der 4G ist transzendent, um sich dann der folgenden Generation nähern zu können. Es gibt bereits Länder, die sich nur einen kleinen Sprung vom Übergang befinden. Länder wie die Niederlande, die USA und Taiwan decken bereits 95% oder mehr der 4G; während Mexiko zurzeit lediglich auf Platz 44 von 100 steht. Übrigens, Kanada und Korea sind die ersten Beiden (seit vergangenem Jahr 2019), die eine Übertragungsgeschwindigkeit von mehr als 50 Megabytes/Sekunde erreichen. 

 

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Die Kommerzialisierung auf der ganzen Welt des Netzes der 5G liegt noch in weiter Ferne am Horizont. Die Konkurrenz jedoch ist sehr groß und um mithalten zu können, fordert es Einsatz. So planen beispielsweise Unternehmen und die Regierung Koreas für das Jahr 2026 den Einsatz eines Pilotprojektes für die 6G, die etwa 50 Mal schneller ist als die heutige 5G. Wenn alles gut geht, stünde die 6G zwischen 2028 und 2030 auf dem Markt.

 

Somit ist der Wettkampf nicht mit der Installation der 5G in den kommenden Jahren abgeschlossen. Die Investitionen spielen sich auf Milliardenhöhe ab, und nicht alle Länder oder Unternehmen können mit den nötigen Beträgen rechnen, um entsprechend zu expandieren. Und doch hat die besondere Situation im Gesundheitswesen in diesem Jahr dazu geführt, die Entwicklung der digitalen Überleitung in eine neue Ära zu beschleunigen. Es ist ganz gewiss eine Möglichkeit des Wachstums, die neuen Technologien zu entwickeln und einzusetzen. Nach einer jüngsten Studie von Nokia und Omdia, könnten die Netzwerke der 5G die digitale Transformation beschleunigt wachsen lassen, und die Produktivität Mexikos positiv beeinflussen. Sie könnten dazu beitragen, dass sich Mexiko von der momentanen Wirtschaftskrise, die von der Covid-19 Pandemie hervorgerufen wurde, erholt.   

 

Der Anstoß, den die 5G der digitalen Transformation geben wird, ist fundamental. Es wird bereits spekuliert, dass im Jahr 2035 in Mexiko beispielsweise, ein wirtschaftlicher und sozialer Impact von etwa 730 Milliarden US-Dollar verrechnet werden könnte, der sich dann auf verschiedene Sektoren verteilen könnte: 137 Milliarden auf die Technologien im Informatik- und Kommunikationsbereich (TIC); 134 Milliarden im Manufakturbereich; 113 Milliarden im Dienstleistungssektor; 75 Milliarden im Handel; 52 Milliarden in Grundeigentum und 51 Milliarden im Baugewerbe.

 

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Wofür ist die 5G gut?

 

Jede Generation in den Netzwerken definieren andere Faktoren: die 1G oder auch erste Generation der mobilen Netzwerke ist in Japan Ende der 70er Jahre entwickelt worden. Diese hat sich dann kurze Zeit später über die ganze Welt ausgebreitet. Diese Technologie basierte noch auf die Übertragung analoger Daten, wie die Radiofrequenzen AM und FM. Es war sehr einfach, Zugang zu dieser Übertragungsfunktion, die allerdings auch sehr unsicher und nicht vertrauenswürdig war, zu erlangen. Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit betrug nur wenig mehr als 2 kbps (Kilobyte/Sekunde). Genug allerdings für ein paar Zeilen Text. Hier etwas Kurioses: 2018 noch funktionierte das letzte 1G-Netz in Russland im Einsatz.

 

Die 5G Technologie ist vielversprechend und wird viele Aspekte der mobilen Informatikstruktur, so wie wir sie heute kennen, verändern. So zum Beispiel ließe sich ein etwa 2 stündiger Film in weniger als 4 Sekunden herunterladen. Auch würden Erfahrungen in der virtuellen Realität einfacher zugänglich sein und in größerem Angebot zur Verfügung stehen. Diese Technologie würde erlauben, enorme Mengen an Daten unmittelbar zu übertragen und das wäre dann die (fast) perfekte Verbindung zwischen der digitalen und der physischen Welt, genauso wie die Verbindungen von Cloud zu Cloud.

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